Was Twitter bräuchte, wäre die Möglichkeit, schnell selektiv filternd in den Flow einzugreifen. Es ist leicht seltsam, Nerds über Tabasco diskutieren zu sehen, während Ägypter Neuigkeiten über den Tränengaseinsatz am Tahrir-Platz verbreiten.

Skizzen von Susan Kare, der Frau, die für den Mac die ersten Icons erfand. (Via @davewiner)

Arte: Paul Smith erklärt seinen Twen-Assistenten ohne jeden Anflug von Überheblichkeit oder Ironie, wer dieser Frank Zappa gewesen ist.

So, mal Logo gebastelt. Muß ja gemütlich werden, hier.

Wir brauchen eine Soziologie der Friends-Stratifikation in Social Networks. Personen, die bekannt und/oder wichtig sind oder sich selbst als wichtig wahrnehmen, linken/"frienden" weniger bekannte Personen grundsätzlich nie zurück und kommentieren auch in der Regel deren Beiträge nicht. Wenn man diesen Mechanismus abbildet, dann bekommt man ein sehr präzises Abbild der Machtverhältnisse im deutschsprachigen Internet und der operationalen Schließung der Alpha-Schicht in der Szene.

(Irgendwann werden wir drauf kommen, dass Social Networks eher Exklusions- als Inklusionsmaschinen sind.)

Zu SOPA fällt mir nur noch eins ein: Warum sollte die Politik mit dem primären abstrakten Steuerungsmedium Digitalcode sorgfältiger umgehen als mit dem sekundären abstrakten Steuerungsmedium Geld?

Der Trash von heute ist das wundersame Artefakt von morgen. Die Infiltrationsstrategien funktionieren auch in Social Networks, nur dass hier das Raumproblem nicht so offensichtlich wird.

The Queen Bee of drone journalism